wurde in Ungarn geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Ferenc Liszt Musikhochschule in Budapest. Er war Schüler von Lajos Montág, der eine wegweisende Rolle in seinem Leben einnehmen sollte.
Seit 1972 lebt Béla Szedlák in Bern. Er wurde Mitglied des Berner Symphonie Orchesters, der Camerata Bern und des Ensemble Hesperion XX.
Als Gründungsmitglied des Quintetts I Salonisti www.isalonisti.ch verbindet ihn mit diesem Ensemble eine rege internationale Konzerttätigkeit. Bei Labels wie EMI, Decca und Sony erschienen über 20 Cds und DVDs. Im Film „Titanic“ verkörperte das Ensemble das Bordorchester .
Gleichzeitig zum Musizieren mit anderen wurde für Béla Szedlák die Lehrtätigkeit zu seinem grossen Anliegen. Er wurde Professor an der Internationalen Menuhin Akademie Gstaad und Dozent an der Hochschule der Künste in Bern.
Die Erforschung der Lern-Techniken wurde in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema für ihn. Daraus entstand die Methodik „Kunst des Übens“.
Die Faszination des Unterrichtens, des Weitergebens von Wissen hat im Raume Bern durch ehemalige Studierende ein dichtes, sehr aktives Kontrabass-Netzwerk entstehen lassen.
Auf der Suche nach dem eigenen Klang ist für ihn die Zusammenarbeit mit dem Geigenbauer Urs Breitenmoser von grosser Bedeutung.
Von seinem Professor Lajos Montág erhielt Béla Szedlák das fachlich unschätzbare Archiv mit einer grossen Anzahl an unveröffentlichten Originalkompositionen für Kontrabass.
Béla Szedlák ist Initiant des 1. Internationalen Lajos Montág Wettbewerbs (2006), der Gründung des Vereins pro basso, sowie Leiter des Bass Forum Bern. Er ist Mitglied des Schweizerischen Musikerverbandes SMV, des Schweizerischen Musikpädagogischen Verbandes SMPV und der European String Association ESTA.